Interview mit unserem neuen Dirigenten Benedikt Hayoz

Making-of | 16.02.2018

Foto: Laurette Heim

Beni, Du hast die Landwehr neu als Dirigent übernommen – auf was freust Du Dich am meisten?

Ich freue mich darauf, das, was ich bisher schon seit vielen Jahren gemacht habe nun auf Höchstklasse-Niveau zu machen und ein grosses Blasorchester weiterzu- entwickeln.

Ich freue mich auch darauf, schöne und grosse und kleine Konzerte vorzubereiten und durchzuführen. Das ist nur möglich, wenn sehr viele Sachen zusammenspielen, was in der Landwehr halt in grossem Masse vorhanden ist.

Und natürlich freue ich mich ganz besonders auf die Indien Reise im Herbst und auf die dann folgenden ersten Galakonzerte im Dezember.

Gibt es etwas, wovor Du Respekt hast?

Ja – vor den ersten Auftritten natürlich, ich muss mit sehr wenig Zeit 2 wichtige Konzerte vorbereiten. Die Erwartungen von allen Seiten sind sehr gross. Diesen Gerecht zu werden – auch meinen eigenen – ist etwas, wovor ich einen gewissen Respekt habe.

Ich spüre hier einen Druck.

Wie gehst Du damit um?

Ich bereite mich gut vor! Ich konnte schon mit vielen Leuten diskutieren und viele Details abklären, vor allem mit Präsidenten, Alain Deschenaux, und dem Leiter der Musikkommission, Sebastian Dorthe. Ich werde den Herbst auch so organisieren, dass ich genügend Zeit habe. So mache ich zum Beispiel mit dem Musikverein Tafers eine Pause, so, dass ich mich zu 100 % auf die Landwehr konzentrieren kann.

Nach Deiner Wahl wurdest Du ja sehr rasch in die Planung des musikalischen Repertoires und der Organisation der Landwehr einbezogen. Warst Du überrascht von der Intensität?

Eigentlich nicht. Mir war bekannt, dass die Landwehr sehr gut organisiert ist, aber auch viel verlangt. Auch konnte ich mich sehr gut mit Isabelle Ruf-Weber austauschen.

Wie beschreibst Du die Landwehr jemandem, der uns nicht kennt?

Gibt es jemanden, den die Landwehr nicht kennt???

Wenn ich sie doch beschreiben müsste, so möchte ich 2 Sachen hervorheben: Einerseits hat die Landwehr ihre Wurzeln wie jeder Musikverein in ihren Mitgliedern – Stichwort ‘Harmonie et Amitié’. Sie ist hier eigentlich wie jeder Dorfverein. Andererseits hat sie durch ihre Geschichte ein grosses Renomé, ein hohes musikalisches Niveau und eine sehr professionelle Organisation.

Diese Kombination macht die Eigenheit der Landwehr aus.

Wo siehst Du die Landwehr in 10 Jahren?

In 10 Jahren sind wir in grosses Blasorchester das sich mit vielen Jungen aus den eigenen Reihen weiterentwickelt. Wir werden den Anforderungen der neuen Zeit gerecht, bauen unsere Position als eines der wichtigsten Blasorchester der Schweiz aus und spielen in vielen Konzertsälen.

Als modernes Blasorchester nehmen wir neue Trends auf und integrieren sie in Konzerte, welche die Erwartungen des Publikums erfüllen – und übertreffen.

Was kam Dir vor 5 Jahren in den Sinn, wenn jemand Dir vorausgesagt hätte, dass Du die Landwehr übernehmen würdest?

Schön – das würde ich gerne machen! Nach dem Sieg mit der Musikgesellschaft Tafers am kantonalen Musikfest in Wünnewil haben einige Musikkollegen gemeint, dass die Landwehr jetzt ein weiterer Schritt sein sollte.

Ich habe gehofft, dass sich mir diese Chance bietet, aber es braucht dann auch Glück! Dass es geklappt hat ist super.

Möchtest Du zum Schluss noch eine nicht gestellte Frage beantworten?

Ich freue mich sehr auf die Aufgabe, der Probenstart ist gelungen, Ich freue mich ganz besonders einen Verein zu dirigieren, der neue Ideen in der Stadt Freiburg umsetzten kann, die für andere Vereine nicht möglich wären. Konkrete Vorstellungen hierzu habe ich bereits.

Ich möchte mit der Landwehr neue Impulse und Massstäbe setzen!


Warning: count(): Parameter must be an array or an object that implements Countable in /home/httpd/vhosts/landwehr.ch/httpdocs/wp-content/themes/landwehr/templates/content-single.php on line 55